wer bin ich

Profil 1
„Carolin hat einen umfangreichen Wortschatz“, stand schon in meinem allerersten Zeugnis. Das amüsierte meinen Opa so sehr, dass er mir dafür ein Fünfmarkstück gab. Auf den Mund gefallen war ich wirklich nicht und auch, wenn ich damals nicht verstand, warum die Erwachsenen das so außergewöhnlich fanden, machte ich mir die Eigenschaft, mich mit Leichtigkeit auszudrücken, unbewusst zu nutze. Bereits im Grundschulalter unterhielt ich ganze Reisebusse mit Witzen, die ich bei den Großen gehört hatte, imitierte fremdländische Dialekte und Akzente und schilderte zum Leidwesen so manchen Lehrers wahre Begebenheiten in Schulaufsätzen besonders anschaulich. Später als Teenager saß ich oft nächtelang wach und schrieb Kurzgeschichten auf einer Schreibmaschine, die mir meine Eltern geschenkt hatten. Zu meinen damaligen Lieblingsbüchern zählten unter anderem „Krabat“ von Ottfried Preußler oder auch „Als Hitler das rosa Kaninchen stahlt“, von Judith Kerr.  Gemalt habe ich auch schon immer gerne, besonders mit Aquarell und Kohlestiften. Aktzeichnungen, Stillleben aber auch Comics hatten es mir angetan. Jedoch hätte ich bis vor Kurzem nicht zu träumen gewagt, dass ich irgendwann einmal ein eigenes Kinderbuch schreiben und auch noch selbst illustrieren würde. Tatsächlich war es diese eine Frage meiner Cousine, die selbst als Illustratorin arbeitet, die mich plötzlich alles klar sehen ließ: Macht Dich das Malen glücklich?  Geschichten fallen mir ja schon immer buchstäblich im Halbschlaf ein, meistens, wenn mein Sohn nach einer Gutenachtgeschichte fragt, die ich mir sozusagen auf Zuruf ausdenken muss (so sind tatsächlich die meisten meiner Buchideen entstanden!). Warum sollten dann die passenden Bilder dafür nicht auch wie im Traum entstehen?  Für eine Leseprobe klicke hier

You cannot copy content of this page